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Die gesellschaftliche Relevanz von Meditation?

Alle Welt scheint heute zu meditieren. Kaum mehr kommt man an ihr vorbei.

Tun Sie’s auch?

Doch wissen Sie, wissen wir eigentlich genau, was wir da tun? Und wozu?

Ist es bedeutsam? Und für wen?

Lassen Sie uns gemeinsam aufbrechen – ins Ungewisse. Meditation ist noch immer ein Wagnis. Auch heute noch. Denn jeder Atemzug ist anders, jeder Moment eine Neugeburt. Wie hieß es bei einem engen Freund in Boston, vor Jahren: »If we always do what we’ve always done, we will always get what we’ve always got.« Man erntet immer, was man (nicht) sät. Oder bei Einstein: »Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.«

Also ändern wir besser unser Denken, unser Tun. Indem wir meditieren? Weil wir uns dann ändern?

Und falls ja: Wer oder was leitet uns dabei? Wer ist unser »Meister«? Wir selbst? Wenn es eine App oder gar eine KI ist, die uns an die Hand nimmt, und wir dennoch (oder gerade) tiefe Erfahrungen, gar Einsichten haben – hat die KI dann auch eine Buddha-Natur?

Alles ist verwirrend. Nicht wahr? Zumindest aber herausfordernd. Für das Bewusstsein, den Geist, auch den Intellekt. Wird es gut ausgehen? Was, wenn nicht? Was, wenn wir das Bewusstsein verlieren, oder gar sterben? Oder der Planet, auf dem wir leben (gut zumal) – und auch meditieren? Können wir diesen einfach so voraussetzen, während wir da-sitzen?

Alles in uns und um uns ist bezogen. Die relationale – und damit modernste – Quantentheorie besagt, dass es nichts wirklich Objektives gibt und alles, wirklich alles, nur in Bezug auf etwas Anderes existiert – subjektiv eben: in Beziehung. Und lehrt uns nicht auch die Meditation genau das? Dass alles abhängig ist und nur in Abhängigkeit entsteht, besteht und wieder vergeht? Und wenn dem so sei, wäre dann die Praxis der Verbundenheit nicht das zentrale Element, auch einer Meditationspraxis, und damit die Essenz ihrer Relevanz? Wo und wie praktizieren wir dann Verbundenheit?

Geht Verbundenheit denn auch allein? Kann Kohärenz demgegenüber auch im Kollektiv erlebt werden? Erklärt individueller Sinn, wofür wir morgens aufstehen? Und warum gerade hier? Oder ist nur das Globale das einzig wahre – das, was wirklich zählt? Wofür lohnt es sich schließlich zu leben? Ist das Ich minder gegenüber dem Wir? Oder vielleicht umgekehrt? Sind Polaritäten die Brückenpfeiler unserer Welt oder doch die Alleinheit? Oder ist letztlich alles ohnehin Sinn-los?

Die Welt der Meditierenden ist eine bessere. Ernsthaft? Oder braucht es sonst noch etwas? Psychedelika? Really? Quod esset demonstrandum – was zu beweisen wäre. Oder zumindest zu diskutieren. Oder nachzuspielen, auszuprobieren, vielleicht im Social Presencing Theater.

In jedem Fall: Lasst es uns tun!

Lasst uns einen »perfekten Tag« erleben. Gemeinsam. Verbunden.

Dafür laden wir Sie ein.

Wir freuen uns auf Sie!

Wir wollen uns mehr zu engagieren versuchen, gemeinsam ermutigen und inspirieren. Aber auch die Lebenskunst feiern. Das sei nicht vergessen.
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Leiter des Instituts für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung (IGVF) an der Universität Witten/Herdecke, Co-Vorsitz des Mind-Body Medicine Research Councils (MBMRC), Vorsitzender des Wissenschaftlichen Kuratoriums Meditation & Wissenschaft 2025
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Leiter des Instituts für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung (IGVF) an der Universität Witten/Herdecke, Co-Vorsitz des Mind-Body Medicine Research Councils (MBMRC), Vorsitzender des Wissenschaftlichen Kuratoriums Meditation & Wissenschaft 2025
Die gesellschaftliche Relevanz von Meditation

Aufbruch ins Ungewisse

Wir leben in einer Zeit, in der es ums Ganze geht. Die Klimakrise, sich zuspitzende Kriege wie auch die Erosion demokratischer Systeme zeugen davon, dass etwas in unseren gewohnten, etablierten Lebenswelten zerbricht. Schon immer waren Zeiten der Umbrüche auch Zeiten neuer Anfänge. Welche gesellschaftliche Relevanz kommt dabei der Meditation und der Bewusstseinsforschung zu?

Neurowissenschaftler deuten in den letzten Jahren mehr und mehr darauf, dass meditieren nicht allein eine persönliche Optimierungsstrategie ist, sondern bestenfalls zu einer Bewusstseinskultur inspiriert, die unsere Verbundenheit unterstützt und trägt – mit anderen Menschen, anderen Kulturen, dem Leben auf diesem Planeten als Ganzem. Mit dem Kongress Meditation & Wissenschaft 2025, der vom 16. bis 17. Mai 2025 in Berlin stattfinden wird, möchten wir Sie zu einem Aufbruch ins Ungewisse einladen und Fragen wie den folgenden nachgehen:

  • Wie kann Meditation in größerem Maßstab Verbundenheit stiften?
  • Wo finden wir Weisheit in einer verwirrenden Zeit?
  • Was können wir vom Sterben für das Leben lernen?
  • Wie können wir einen klaren Geist bewahren im Angesicht Künstlicher Intelligenz und disruptiver Technologien?
  • Auf welche Weise kann Kontemplation zu einer gesellschaftlichen Praxis werden?
  • Helfen Psychedelika bei der Suche nach Ganzheit?
  • Welche potentiellen Gefahren bringt eine intensive Meditationspraxis mit sich?

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